Interview: Davit Petrosyan

Ein Interview mit dem Vizepräsidenten des öffentlichen Forschungszentrums “Enlight”

 Wie haben Sie von “Enlight” NGO erfahren?

Meine Bekanntschaft mit “Enlight” ist ziemlich interessant und hat eine lange Vorgeschichte mit der  angesichts der tatsache, dass ich einer den Mitgründer bin. Es war vor über einem Jahrzehnt als die Idee vorhanden war all dies zu unternehmen. Man kann auch sagen: Ich wusste alles über die Organisation noch bevor sie existierte.

Zurzeit sind Sie der Vizepräsident von “Enlight”. Wie haben Sie es zu dieser Position geschafft und was waren Ihre ersten Schritte?

Es ist eine große Verantwortung der Vizepräsident  von “Enlight”zu sein, welche ich ebenfalls nicht binnen eines Tages übernommen habe. Vom Zeitpunkt der Begründung an war ich einer der Analytiker und als wir mit einer aktiven öffentlichen Tätigkeit anfingen, wurde die Abteilung “Media” gegründet, deren Leitung ich dann übernahm und mit meiner Mitgliedschaft beim Rat der Organisation unter einen Hut brachte.

Was denken Sie für welche Ihrer Qualitäten und Fertigkeiten Sie zum Vizepräsidenten der Organisation gewählt wurden?

Mir fällt es schwer diese Frage zu beantworten. Vielleicht hatten unsere vorgeschalagenen  Projektideen “Enlightern” gefallen und sie hatten beschlossen uns die Möglichkeit zuzuteilen diese auch umzusetzen.

Was war Ihr größter Erfolg und das Pech in Ihrer Arbeit?

Der größte Erfolg woran ich zwar wenig aber immerhin gewissermaßen beteiligt war, war die Zusammenstellung eines professionellen Teams. Es ist vor allem  einfach dutzende talentierte, gestandene und einzigartige Leute unter ein Dach zu bekommen und deren harmonische Arbeit zu organisieren. Das ist wohl das größte Kapital von “Enlight”. Diese Leistung wurde gewiss nicht auf einmal erbracht zumal Misserfolge, Fehler und Berichtigungen permanent die Perfektion bedingten.

Wie würden Sie das Motto von “Enlight” interpretieren?

Das Motto ist ebenfalls ein Resultat kameradschaftlichen Denkens. Dieses vermittelt präzise die Geschichte von “Enlight”, liefert Antworten auf einige Fragen: Wie wurde “Enlight” erschaffen, womit beschäftigt es sich und warum man sich uns anschließen sollte. All diese Fragen haben wir bestens mit dem Motto beantwortet.

Wie ist die Idee entstanden die Organisation “Enlight” zu nennen?

Bei der Namenswahl versuchten wir einen möglichst einfachen aber auch inhaltsreichen Namen zu finden. Das wort “Enlightenment” kam ziemlich prägnant vor und wir bekamen den Vorschlag die abgekürzte Variante davon zu nehmen. Nichtsdestotrotz erhielt das Wort “Enlight” zukünftig viel reichere Interpretationen sowohl von Mitgliedern als auch von Lesern.

Hat die Umbenennung der Organisation überhaupt eine Einflussnahme auf die Tätigkeit gehabt?

Eindeutig. Die Umbenennung war ein kleiner Teil der Markenumstellung.  Parallel dazu fingen wir an in einigen Richtungen gewagte Projekte vorzubereiten und den Tätigkeitsbereich auszubauen. Die Umbenennung machte auch die Organisation viel attraktiver und infolgedessen schlossen sich uns neue Leute an.

Was haben Sie  alles von den “Enlightern” gelernt?

Wenn ich jetzt anfange aufzuzählen, wird es lang. Es wäre viel korrekter zu sagen: wir alle “Enlighter” lernen voneinander und miteinander. “Enlight” versucht einen Weg zu ebnen auf dem noch keine gelaufen ist. Sprich: wenn wir für einen Moment aufhören voneinander zu lernen versagen wir.

Drei Dinge die Sie bei “Enlight” am meisten anziehen.

“Enlight” ist eine Umgebung des freien Denkens. Der Anreiz besteht aber darin, dass du dein Denken umsetzen kannst. Unternehmungsgeist ist bei uns nicht strafbar, ganz im Gegenteil.    


Interview bei Anna Manukyan